Im vergangenen Jahr war der Gegner der Kranenburger Spielgemeinschaft aus den Dörfern Mehr, Niel, Wyler und Zyfflich der gerade aus der Landesliga abgestiegene SV Viktoria Goch, morgen Nachmittag ist es die SG Eintracht Bedburg-Hau, ebenfalls eine Mannschaft aus der Bezirksliga. Als die jetzige Pokal-Paarung bekannt wurde, konnte man sich im Lager der Gastgeber das Grinsen nicht verkneifen. Denn eigentlich waren die Mannen um Torwart-Oldie Hendrik van de Sand davon ausgegangen, dass ein Spiel wie das gegen die Viktoria, bei dem 200 Zuschauer für eine prächtige Stimmung gesorgt hatten, so schnell nicht wiederkommen würde. "Scheinbar haben wir Losglück", meinte van de Sand. Der 38-Jährige hat nur eine Sorge. "Letztes Jahr war ich noch Trainer und konnte mich selbst aufstellen, danach hatte ich das Amt an meinen damaligen Co-Trainer Lukas Willemsen abgegeben und kann nur hoffen, von ihm berücksichtigt zu werden." Van de Sand mag sich nicht vorstellen wollen, auf der Bank schmoren zu müssen. "Das Spiel ist für jeden in einem so kleinen Verein der Höhepunkt im Jahr, bei dem man natürlich auf dem Platz stehen möchte", sagt van de Sand, der bei den Fußballern seines Vereins auch als Geschäftsführer den Papierkram regelt.